Mittwoch, Dezember 29, 2010
























Es wäre nicht der Schatten eines Momentes, wenn er nicht aus der Zukunft käme. Wie wollte er Schatten werfen ... wenn nicht zurück. Das aber nur dann, wenn das Licht von vorne kommt. Und das Licht, auf das WIR zugehen, kommt immer von vorn.


Der Schatten spricht eine fernere Sprache ... eine, die der Mensch noch nicht hören kann, weil er nicht Ohren dafür hat.

Einige - wenige - erahnen die Kraft und ergeben sich der Anziehung dieser Kraft. Sie lassen sich ziehen und ihr Schritt folgt dem Verlangen. Von innen wächst der Trieb und von aussen kommt der Sog. Hilflose sind wir im Strudel der Mächte - Getriebene im Fluss der Zeit.

Keine Antwort ist die Antwort für die, die keine Bestätigung brauchen. Deren Frage keinen Gegenpol hat ... deren Antwort keinen hat, der sie hört.

Wir aber gehen wie Weggeworfene in unsere Einsamkeit. Unsere Nahrung ist nicht das Hoffen .... noch stillt Erwartung unseren Durst. In dieser Einsamkeit gibt es keinen Proviant ... weil die Reise endlos ist. Dort wäre jede Vorsorge Ballast, der uns am Vorwärtskommen hindert. Wir ernähren uns vom dünnen Atem der Zuversicht und trinken die Säfte, die tief in den bitteren Früchten des Eigensinns verborgen ruhen.

1 Kommentar:

Tingzin hat gesagt…

Oh je ...